Allgemeine Geschäftsbedingungen von SHOPSPHERE

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird unter folgendem verstanden:

  • Widerrufsfrist: der Zeitraum, während dessen der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;

  • Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;

  • Tag: Kalendertag;

  • Dauervertrag: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Liefer- und/oder Kaufverpflichtung sich über einen längeren Zeitraum erstreckt;

  • Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die ihm persönlich zugehen, so zu speichern, dass sie später abgerufen und unverändert reproduziert werden können;

  • Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu kündigen;

  • Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen auf Distanz anbietet;

  • Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig physisch anwesend sind, und bei dem ausschließlich eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation verwendet werden;

  • Technik der Fernkommunikation: Mittel, das verwendet werden kann, um einen Vertrag abzuschließen, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig anwesend sind;

  • Allgemeine Geschäftsbedingungen: diese allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.


Artikel 2 – Identität des Unternehmers

Name des Unternehmens: SHOPSPHERE
Handelsregisternummer: 934 506 965
Geschäftsname: SHOPSPHERE
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: FR38934506965
E-Mail Kundenservice: slk.shopsphere@gmail.com
Adresse des Unternehmens: 60 RUE FRANÇOIS PREMIER, 75008 PARIS


Artikel 3 – Anwendbarkeit

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Angebote des Unternehmers, für alle Fernabsatzverträge zwischen Unternehmer und Verbraucher sowie für alle Bestellungen.
Vor Vertragsschluss werden dem Verbraucher die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht zumutbar möglich ist, wird vor Vertragsschluss angegeben, wo die Bedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch kostenlos zugesandt werden.
Bei zusätzlichen spezifischen Bedingungen (Produkte/Dienstleistungen) gelten die vorstehenden Bestimmungen ebenfalls; im Falle von Widersprüchen kann der Verbraucher immer die günstigere Klausel geltend machen.
Sollte eine Bestimmung unwirksam oder ungültig sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine nahe an der ursprünglichen Absicht liegende Regelung ersetzt.
Nicht geregelte Fälle sind im Sinne dieser Bedingungen auszulegen. Unklarheiten sind zugunsten dieser Bedingungen auszulegen.


Artikel 4 – Angebot

Bei begrenzter Gültigkeitsdauer oder besonderen Bedingungen wird dies ausdrücklich erwähnt.
Das Angebot ist freibleibend; der Unternehmer kann es ändern.
Beschreibungen sind vollständig, genau und erlauben eine angemessene Beurteilung. Abbildungen sind authentisch. Offensichtliche Fehler binden den Unternehmer nicht.
Bilder und Informationen sind indikativ und begründen keine Ansprüche.
Das Angebot umfasst Rechte und Pflichten, insbesondere:

  • Preise (ohne Zoll- und Einfuhrumsatzsteuer, die vom Kunden zu tragen sind)

  • Versandkosten

  • Modalitäten des Vertragsschlusses

  • Widerrufsrecht (geltend oder nicht)

  • Zahlungs-, Liefer- und Ausführungsmodalitäten

  • Annahmefrist des Angebots

  • Vertragssprachen

  • Anwendbare Verhaltenskodizes

  • Optionen (Größen, Farben, Materialien…)


Artikel 5 – Vertragsschluss

Der Vertrag kommt zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die Bedingungen akzeptiert.
Bei elektronischer Annahme bestätigt der Unternehmer den Eingang unverzüglich.
Vor Bestätigung kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten.
Bei elektronischen Verträgen sichert der Unternehmer die Datenübertragung.
Der Unternehmer kann die Kreditwürdigkeit des Verbrauchers prüfen. Bei Zweifeln kann er ablehnen oder Bedingungen stellen.
Folgende Informationen werden dem Verbraucher bereitgestellt:

  • Adresse für Reklamationen

  • Bedingungen für Ausübung oder Ausschluss des Widerrufsrechts

  • Garantien und Kundendienst

  • Kündigungsbedingungen bei Verträgen über mehr als ein Jahr
    Diese Informationen werden auf einem dauerhaften Datenträger bereitgestellt.
    Bei Dauerverträgen werden diese Informationen nur bei der ersten Lieferung bereitgestellt.
    Die Verfügbarkeit des Produkts ist aufschiebende Bedingung.


Artikel 6 – Widerrufsrecht

Der Verbraucher kann den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen.
Die Frist beginnt am Tag nach Erhalt der Ware.
Die Ware ist während dieser Frist sorgfältig zu behandeln.
Rücksendungen sollten, wenn möglich, mit Zubehör und Originalverpackung erfolgen.
Der Verbraucher muss den Unternehmer innerhalb von 14 Tagen schriftlich (per E-Mail) informieren.
Nach Benachrichtigung hat er weitere 14 Tage, um die Ware zurückzusenden.
Ein Versandnachweis ist erforderlich.
Nach Ablauf dieser Fristen gilt der Vertrag als verbindlich.


Artikel 13 – Zahlung

Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der in Artikel 6(1) genannten Widerrufsfrist zu zahlen.
Im Falle einer Vereinbarung zur Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung der Vereinbarung erhalten hat.
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer unverzüglich Ungenauigkeiten bei den angegebenen Zahlungsdaten zu melden.
Bei Nichtzahlung durch den Verbraucher hat der Unternehmer vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen das Recht, dem Verbraucher angemessene Kosten in Rechnung zu stellen, die ihm im Voraus mitgeteilt wurden.


Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen innerhalb von 7 Tagen nach Feststellung des Mangels vollständig und deutlich beim Unternehmer eingereicht werden.
Reklamationen werden innerhalb von 14 Tagen ab Eingangsdatum beantwortet. Bei voraussichtlich längerer Bearbeitungsdauer erhält der Verbraucher innerhalb dieser Frist eine Eingangsbestätigung mit Hinweis auf den voraussichtlichen Antworttermin.
Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, kann ein Streitfall entstehen, der einer Streitbeilegung unterliegt.
Eine Beschwerde führt nicht zur Aussetzung der Verpflichtungen des Unternehmers, außer dieser erklärt schriftlich etwas anderes.
Wird die Beschwerde für berechtigt befunden, ersetzt oder repariert der Unternehmer die gelieferten Produkte nach eigenem Ermessen kostenfrei.


Artikel 15 – Rechtsstreitigkeiten

Auf Verträge zwischen Unternehmer und Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.


Artikel 16 – CESOP

Aufgrund der zum Jahr 2024 verschärften Maßnahmen im Rahmen des „Gesetzes zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes 1968 (Zahlungsdienstleister-Richtlinie-Umsetzungsgesetz)“ können Zahlungsdienstleister verpflichtet sein, Daten im europäischen Zentralen Elektronischen Zahlungsinformationssystem (CESOP) zu registrieren.